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Dateiformate:

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten, Grafiken am Computer darzustellen.

  • Vektorgrafiken

Eine Vektorgrafik besteht aus einer Gruppierung verschiedener Objekte, die ohne Qualitätsverlust vergrößert und verkleinert werden kann. So können zwar hochwertige Grafiken, jedoch keine photographischen Darstellungen wiedergegeben werden. Dazu benötigt man

  • Pixelgrafiken

Hier wird jeder einzelne Bildpunkt beschrieben. Es sind hohe Farb- und Formdifferenzierungen möglich. Allerdings gibt es den Nachteil, dass einerseits hohe Datenmengen anfallen können und andererseits die Pixelstruktur beim Vergrößern in Form von Treppchen sichtbar werden kann.

 

In diesem Kurs wird es ausschließlich um Pixelgrafiken gehen. Zudem werden wir uns auf die allerwichtigsten Dateiformate und deren Vor-und Nachteile beschränken.

tif, tiff "Tagged Image File Frmat": Es handelt sich um das Standardformat, in dem Scanner Bilder ablegen und hat sich zu einem Standardformat im professionellen Einsatz entwickelt.  Es werden bis zu 16,7 Mill. Farben unterstützt und beim Speichern gehen keine Bildinformationen verloren. Diese Format wird von verschiedenen Rechnerplattformen unterstützt.
Nachteil: Große Dateien, daher für die Übertragung im Internet ungeeignet.
bmp Windows Bildformat, das noch größere Dateien produziert als tif. - Notwendig, wenn man eine Grafik als Windows-Hintergrundbild oder als Start- bzw. Endlogo verwenden will.  ;-)
jpg Ein stark  komprimierendes Dateiformat (einstellbar), das ebenfalls bis 16,7 Mill. Farben darstellen kann. Es entstehen sehr kleine Dateien, die sich für das Internet gut eignen.
Nachteil: Die Kompression verschlechtert die Bildqualtität. Beim Bearbeiten von Bildern sollte erst der letzte Schritt das Speichern im jpg-Format sein, um die Qualitätsverschlechterung in Grenzen zu halten. Will man die Grafik später evtl noch einmal weiterverarbeiten, sollte man zusätzlich in einem nicht verlustbehafteten Dateiformat speichern, da die jpeg-Verluste nicht rückgängig gemacht werden können.
wmf Windows Meta File ist ein "Zwitter", das sowohl Vektor als auch Pixelgrafiken speichern kann. Auch recht alte Windows-Programme "verstehen" dieses Format.
psp Das eigene Format von Paintshop Pro. Wenn sie die kompletten Fähigkeiten von Paintshop nutzen wollen, müssen sie in diesem Format speichern. Erst der letzte Schritt kann dann das Konvertieren in ein anderes Format sein. Dann gehen viele Informationen verloren (z.B. Ebenen, Masken, Auswahlbereiche)
psd Format des "Bilderprofis" Adobe Photoshop. Paintshop kann dieses Format ebenso wie alle anderen erwähnten Formate (und noch viele mehr)  lesen und schreiben.
gif Ein Dateiformat, das von Compuserve eingeführt wurde. Es kann zwar nur 256 Farben speichern, diese jedoch verlustfrei. Dieses Format wird häufig verwendet, um kleine Piktogramme u. ä. zu speichern. Die Navigationspfeile auf dieser Seite sind beispielsweise als Gif-Dateien abgelegt. Auch Bildschirmphotos, insbesondere kleine Ausschnitte davon lassen sich oft hervorragend als gif-Datei speichern. Wenn man in Paintshop eine Datei als gif speichert wird man gefragt, ob man mit der Reduzierung der Farbauflösung einverstanden ist.
Außerdem ist dieses Format das einzige, in dem man die Hintergrundfarbe auf "transparent" stellen kann, (Menü: Farben - Farbtransparenz einstellen) so dass der Hintergrund einer Webseite durchscheint.

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